Teile diesen Beitrag  

Am Wochenende ist mal wieder schönes Wetter vorhergesagt und ich möchte mit der ganzen Familie einen tollen Tag draußen verbringen, damit sich mal wieder alle so richtig auspowern können. Was eignet sich da besser als eine tolle Fahrradtour? Alle sind den ganzen Tag draußen an der frischen Luft und bewegen sich dabei auch noch viel! Das klingt nach einer super Abwechslung für die gesamte Familie, oder?

Mit ein bisschen Planung und Flexibilität könnt ihr als ganze Familie auf die Fahrradtour gehen

🚲Ihr seid euch unsicher, wie weit eure Kinder schon radeln können? Probiert es mit kleineren Touren bei euch in der Gegend aus. Testet, wie eure Kinder mit Steigungen klarkommen und wie sie sich in Verkehrssituationen verhalten. Als ungefähre Werte kann man sagen, dass Kindergartenkinder ungefähr 20 km schaffen, Grundschulkinder zwischen 20 und 50 km. Jedoch hängt dies sehr von der Strecke und der Kondition eurer Kinder ab.

🚲IStrecken, die die ganze Zeit nur geradeaus gehen, führen schnell zu Langeweile bei euren Kindern und Langeweile führt schnell zu Unkonzentriertheit, Fehlern und Genörgel. Achtet daher auf eine ausgewogene Balance zwischen Herausforderung und entspannten Teilabschnitten. Je älter eure Kinder werden, umso mehr machbare Herausforderung kann eure Strecke enthalten.

🚲ISucht euch am Anfang vor allem verkehrsarme Routen aus. So könnt ihr und eure Kinder Vertrauen in ihre Fahrradkünste gewinnen. Verkehrsarme Routen sind auch von Vorteil, wenn ihr merkt, dass das mit dem „auf Zuruf hören“ noch nicht so wirklich funktioniert.

Fahrradtour bedarf Planung

🚲IAchtet auf ausreichenden Sonnenschutz beim Fahrradfahren. Zieht euren Kindern lieber ein längeres, leichtes, helles Oberteil und eine knielange Hose an. Cremt alle unbedeckten Hautstellen mit ausreichendem UV-Schutz ein und vergesst die Sonnenbrille nicht. Wir empfehlen außerdem, dass eure Kinder bei Radtouren einen Helm tragen.

🚲IPlant eure Tour entlang von tollen, spannenden Pausen. Gerade wenn Kinder noch im Fahrradsitz oder Anhänger mitfahren, brauchen sie viel Abwechslung zwischendurch. Schöne Spielplätze, Badeseen, Waldlichtungen oder große Wiesen eignen sich perfekt für die Pausenplätze. Habt am besten auch noch einen Ball und anderes eigenen Spielzeug dabei. Sorgt auch für Abwechslung im Anhänger oder Sitz. Bücher, Kuscheltier und andere leicht transportfähige Beschäftigungen sollten nicht fehlen.

Genügend Pausen auf der Fahrradtour

🚲INehmt für die Pausen genug Obst und Getränke mit. Für kleine Powerboosts zwischendurch eignen sich auch Traubenzucker oder Kekse. Eure Kinder sollten zudem eine immer gefüllte Flasche am Fahrrad haben, so dass sie auch zwischendurch kurz anhalten und selber trinken können.

🚲IWenn ihr einen Anhänger habt, aber euer Kind bereits selber Radfahren kann, nehmt den Anhänger trotzdem mit. Neben dem Platz für Proviant und Spielzeug eignet er sich auch perfekt als Zwischenlösung, wenn eurem Kind doch mal die Puste ausgehen sollte und es eine Pause braucht. Für das Kinderrad gibt es eigene Befestigungsmöglichkeiten. Ist euer Kind älter als 7 Jahre und darf daher nicht mehr im Anhänger mitfahren? Dafür gibt es spezielle Mitnahmestangen, sodass ihr euer Kind auch einmal abschleppen könnt. Diese Notlösungen sind auch sinnvoll, wenn eure Route doch einen viel befahrenen Abschnitt enthalten sollte, den ihr euren Kindern noch nicht zutraut.

🚲IBleibt in eurer Planung realistisch und schaut auch darauf, was ihr selber schaffen könntet. Manchmal haben unsere Kinder am Ende viel mehr Power, als wir Erwachsene! Und am aller wichtigsten: Bleibt flexibel und seid immer bereit, eure Tour den Ansprüchen eurer Kinder anzupassen. Manchmal ist es auch okay, bei der ersten Badeseepause hängen zu bleiben und stattdessen den ganzen Tag dort zu verbringen!

Wir wünschen euch ganz viel Spaß auf eurer gemeinsamen Fahrradtour!

Was ist euch bei eurer Fahrradtour wichtig? Habt ihr Tipp für uns und unsere User?

Fotos:  Von Elena.Degano und  Alexander Rochau shutterstock.com

Weiter tolle Themen für euch