Miriam Ringel | Barrio https://barrio.de Die Eltern Community Wed, 18 May 2022 12:07:17 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.9.9 Wie gut passt dein Job in dein Familienleben? https://barrio.de/lieben/familienleben/passt-dein-job-ins-familienleben/ Thu, 19 May 2022 08:00:00 +0000 https://barrio.de/?p=40967
Hast Du dir schon einmal die Frage gestellt, ob dein Job deine Bedürfnisse als Mutter oder Vater erfüllt? Falls nicht, dann möchte ich dich heute einladen dir genau diese Frage zu stellen. Denn nur, weil dein Job gut in dein Leben gepasst hat als Du noch keine Mutter oder Vater warst, heißt nicht, dass das auch heute noch so ist.

Wenn wir Eltern werden, verändern sich die Bedürfnisse an einen Job und auch an einen Arbeitgeber. Heutzutage brüstet sich so gut wie jeder Arbeitgeber damit, dass er eine tolle Work-Life-Balance bietet. Vereinbarkeit ist also scheinbar kein Problem. Aber ist das wirklich so?  

Bedürfnisse:

Der erste Schritt, um zu überprüfen, ob dein jetziger Job deine Bedürfnisse erfüllt, ist deine Bedürfnisse herauszufinden. Also frage dich, was sind denn meine Anforderungen? Diese Bedürfnisse sind sehr individuell. Aber ich nenne dir hier mal ein paar Beispiele. Brauchst du vielleicht flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit Homeoffice zu machen, eine Betriebs-Kita, Verständnis, wenn dein Kind mal krank ist oder auch eine offene und wertschätzende Kultur gegenüber Eltern? Wie gesagt, das sind nur Beispiele. Am besten Du spürst mal ganz in Ruhe in dich hinein was deine Bedürfnisse sind. Denn wenn Du garnicht weißt, nach was Du suchst, dann weißt Du auch nicht, ob Du es gefunden hast. 

Anforderungen:

Sobald dir klar ist, was deine Anforderungen an einen Job sind, kannst Du den Abgleich machen.
Wieviel davon erfüllt dein jetziger Job?
Erfüllt er nahezu alles oder wird dir gerade klar, warum dein Leben so anstrengend ist? 

Wenn Du nun zu dem Schluss gekommen bist, dass dein Job nicht so gut in dein Mama oder Papa Leben passt, dann wird es Zeit sich Gedanken darüber zu machen, was sich genau verändern müsste. Lassen sich deine Anforderungen in deinem jetzigen Job umsetzen?

Falls ja, dann suche am besten das Gespräch mit deinem Vorgesetzten. Mache konkrete Vorschläge zur Veränderung und behalte immer auch im Blick was dein Arbeitgeber davon hat, dass diese Anforderungen umgesetzt werden. Wenn Du das beachtest, hast Du ganz sicher gute Chancen darauf, dass deine Wünsche umgesetzt werden.

Kommst Du allerdings zu dem Schluss, dass dein Arbeitgeber und dein Job deine Anforderungen nicht erfüllen und auch zukünftig nicht erfüllen werden, dann wird es Zeit, sich einen neuen Job zu suchen. Bei den meisten Menschen kommen wahrscheinlich genau jetzt große Zweifel auf. Einen neuen Job suchen? Das ist viel zu unsicher. Ich kann doch nicht meinen sicheren Job aufgeben. Oder auch die Überzeugung, dass Mamas sowieso keinen neuen Arbeitgeber finden. Solche Zweifel tragen viele Menschen mit sich. Doch schauen wir da mal genauer hin, ob diese Zweifel berechtigt sind. Ein unbefristeter Job fühlt sich für uns sicher an, keine Frage. Aber fühlt er sich nur so an oder ist er das wirklich?

Fakt ist, dass insbesondere die letzten beiden Jahre gezeigt haben, wie schnell ein Unternehmen in Schieflage geraten kann. Und wenn das passiert, dann sind die sicheren Jobs in diesem Unternehmen plötzlich doch nicht mehr so sicher. Zudem wird es laut Zukunftsforschern viele Berufe in den nächsten 20 Jahren gar nicht mehr geben, da immer mehr automatisiert wird. Computerprogramme oder Roboter übernehmen dann die Arbeit, die bisher von Menschen ausgeführt wurde.
Und ich möchte dir zu Bedenken geben, dass sich der Arbeitsmarkt völlig verändert hat. In Deutschland herrscht, laut Bundesagentur für Arbeit, ein Fachkräftemangel. Mit anderen Worten: Arbeitnehmer*Innen können sich ihren Arbeitgeber aussuchen, denn alle Arbeitgeber sind dringend auf der Suche nach fähigen Mitarbeiter*Innen. Als Eltern ist es dabei nur wichtig, sich den Arbeitgeber auszusuchen, der das bietet, was sie brauchen. 

Die Suche nach einem neuen Job und einem neuen Arbeitgeber sollte daher sehr gut überlegt und vorbereitet sein. Es soll nicht irgendein Job werden, sondern dein Traumjob. Ein Job, der dir Spaß macht, einen Sinn für dich ergibt und dir gleichzeitig die Möglichkeit gibt dein Familienleben und dein Berufsleben in Einklang zu bringen. Diese Suche erfordert Zeit und Geduld und auch die richtige Strategie dahinter. In vielen Fällen macht es also Sinn, sich dafür professionelle Hilfe zu suchen. 

Stell dir mal vor, Du hast einen Job gefunden, der zu dir passt, all deine Anforderungen erfüllt und dir die Flexibilität lässt deine echte Work-Life Balance zu leben. Was wäre dann für dich und deine Familie möglich? Was es für ein Gefühl morgens aufzuwachen und dich auf deine Arbeit zu freuen? Wie wirkt sich das auf deine Kinder und dein Partnerschaft aus? 

Ich gebe zu, es gehört eine große Portion Mut dazu diese Suche nach deinem Traumjob zu starten. Aber am Ende lohnt es sich, denn entspannte und glückliche Eltern haben entspannte und glückliche Kinder. 

Eure Miriam

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Weitere Artikel von Miriam könnt ihr hier nachlesen.

Miriam Ringel

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Schluss mit dem schlechten Gewissen  https://barrio.de/lieben/familienleben/schluss-mit-dem-schlechten-gewissen/ Sat, 19 Mar 2022 12:12:27 +0000 https://barrio.de/?p=40115

Warum Selbstfürsorge für Eltern so wichtig ist
Von Miriam Ringel

Als Eltern haben wir eine große Verantwortung und deshalb stehen die Kinder an erster Stelle. Das ist ganz natürlich und normal. Doch kritisch wird es dann, wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse immer wieder hinten anstellen oder gar unterdrücken.
Hast du schon mal etwas für dich getan und hattest dabei deinen Kindern gegenüber ein schlechtes Gewissen? Dann bist du nicht alleine damit.
Im Coaching nennen wir das einen inneren Konflikt. Deine Rolle als Mutter oder Vater gerät in Konflikt mit deiner Rolle, die deine Bedürfnisse vertritt. In diesem Artikel wirst du deshalb erfahren, warum du kein schlechtes Gewissen haben musst. Ganz im Gegenteil sogar, warum du in Wahrheit deinen Kindern etwas Gutes tust, indem du auf deine Bedürfnisse achtest. Stell dir einmal vor, du würdest dein Auto so lange fahren bis der Sprit ausgegangen ist. Du würdest das rote Lämpchen, das da schon eine Weile leuchtet einfach ignorieren und weiter fahren, obwohl es klar ist, dass das Auto dann irgendwann stehen bleibt. Vielleicht dann sogar an einem ganz ungünstigen Straßenabschnitt.
Hört sich das verrückt an? Ja, das hört sich verrückt an, aber sehr viele Eltern machen genau das mit ihrem eigenen „Tank“. Sie übergehen einfach die roten Lämpchen in Form von Warnsignalen und fahren einfach weiter ohne den Zwischenstopp in der Tankstelle. Die Tankstellen für uns Eltern sind kleine Auszeiten, in denen Me-time oder auch We-Time, also Paarzeit, angesagt ist. Sie geben uns die Möglichkeit Energie zu tanken. Und letztendlich sind diese „Tankstellenstopps“ wichtig für uns und für unsere Kinder. Das hat etwas mit unserem vegetativen Nervensystem zu tun. Ein Teil unseres vegetativen Nervensystems ist der Sympathikus und ein anderer Teil der Parasympathikus. Wenn der Sympathikus aktiviert ist, dann sind wir bereit Leistung zu erbringen. Die Gefäße weiten sich, der Herzschlag erhöht sich und entsprechende Hormone werden im Körper ausgeschüttet. Dieser Zustand hat uns in der Urzeit die Möglichkeit gegeben vor Gefahr davonzulaufen oder auch zu jagen. Ist der Sympathikus aktiviert, verbrauchen wir unsere Energiereserven. Heute leben wir in einer Zeit, in der wir Dauerstress ausgesetzt sind: Arbeit, Haushalt, Freunde treffen, Musikschule, Fußball. Ein Termin folgt auf den nächsten. Ist hingegen der Parasympathikus aktiviert, passiert genau das Gegenteil. Unser Herzschlag verlangsamt sich und wir kommen in den Ruhemodus. Nur, wenn der Parasympathikus aktiviert ist, ist es unserem Körper möglich, Energiereserven aufzubauen. Du kannst dir also denken, was passiert, wenn wir es nicht mehr schaffen den Parasympathikus regelmäßig zu aktivieren. Unsere Energiereserven gehen irgendwann leer.
Was aber hat das jetzt mit deinen Kindern zu tun? Ganz einfach, wenn Eltern darauf zusteuern ihre Energiereserven zu verbrauchen, dann gehen sie in den Stromsparmodus. Und genau dann ist eine liebevolle Begleitung unserer Kinder einfach nicht mehr möglich. Die Nerven liegen irgendwann blank und schon ein umgefallenes Saftglas kann dann zu viel sein. Wir funktionieren dann nur noch und versuchen die wenigen Energiereserven so effizient wie möglich einzusetzen. Wir können also nur die besten Eltern für unsere Kinder sein, wenn es uns selbst gut geht und unsere Energiereserven regelmäßig aufgefüllt werden. Und genau deshalb sollten wir uns Auszeiten für unsere Kinder nehmen, denn sie haben die beste Version von uns verdient. Ich vergleiche das auch immer gerne mit einem Glas Wasser. Stell dir vor, Du bist das Glas und das Wasser ist deine Energie und Geduld.
Wann kannst du wohl am meisten Energie und Geduld geben? Dann, wenn das Glas überläuft, weil es so voll ist. Denkst du nun, ja ok, das habe ich verstanden, aber ich habe einfach keine Zeit für mich? Diesen Satz höre ich in meinen Coachings sehr oft.
Doch es ist alles eine Frage der Organisation und des Teamworks. Zunächst finde ich es wichtig, sich eine Me-Time Liste und gemeinsam mit dem Partner eine We-Time Liste zu erstellen.
Was genau möchtest du mit deiner Me-Time anfangen? Was tut dir gut und mit was kannst du deinen Akku wieder aufladen? Ist es z.B. Sport, Zeit, die du mit Freunden verbringst oder einfach nur Zeit mal wieder ein Buch zu lesen? Bitte denke beim Erstellen der Liste daran, dass Du auch genügend Aktivitäten darauf stehen hast, bei denen der Parasympathikus aktiviert wird, wie z.B. Yoga oder eine Massage. Sobald du nämlich ein konkretes Ziel vor Augen hast, wie oft du Me-time hast und was genau du mit deiner Me-time anfangen willst, wirst du dir diese Zeit viel eher nehmen. Dabei solltest du immer im Hinterkopf haben, dass deine Kinder die beste Version von dir verdient haben und Du deshalb gut für dich sorgen solltest. Und auch eine We-Time Liste mit deinem Partner führt dazu, dass ihr euch konkret Gedanken macht, was ihr gemeinsam tun werdet. Überlegt auch, wie ihr euch We-Time nehmen könnt. Wie oft möchtet ihr We-Time haben und wer kann sich in dieser Zeit um euer Kind /eure Kinder kümmern? Wenn alle diese Fragen geklärt sind, dann steht der Auszeit nichts mehr im Weg. Und nun wünsche ich viel Spaß beim Auszeit nehmen, ganz ohne schlechtes Gewissen. 

Alles Liebe deine
Miriam

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Meinen ersten Artikel bei BARRIO könnt ihr hier lesen. Es geht um das Thema „5 Tipps – Raus aus dem Alltagsstress als Working Mum„.

Miriam Ringel
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5 Tipps – Raus aus dem Alltagsstress als Working Mum https://barrio.de/lieben/familienleben/5-tipps-raus-aus-dem-alltagsstress/ Tue, 01 Feb 2022 11:00:34 +0000 https://barrio.de/?p=39435
Heute gibt Miriam Ringel Coach, Expertin und Podcasterin uns 5 Tipps den Alltagsstress als Working Mum zu bewältigen.

Wusstest du, dass eine US-amerikanische Studie herausgefunden hat, dass Mama sein in etwa der Arbeitszeit von 2,5 Vollzeitjobs entspricht? Mama sein ist eine wundervolle Aufgabe, aber zeitgleich eben anstrengend. Gehörst du darüber hinaus auch noch zu den 75% Working Mums in Deutschland? Dann streck doch jetzt mal kurz deine linke Hand aus, leg sie auf deine rechte Schulter und klopf drauf. Du leistest enorm viel und das sollte Anerkennung bekommen. Zwischen Job, Kindern und Haushalt die optimale Balance zu finden, das wünscht sich wohl jede Mama. Aber leider sieht die Realität oftmals anders aus. Mental Load bezeichnet die psychische Belastung, die bei der Organisation des Familienalltags entsteht. Und du ahnst es schon, es betrifft überwiegend die Mütter. Ob es Arzttermine für die Kinder, das zu besorgende Geschenk für die Geburtstagsparty des besten Freundes oder die Essenseinladung bei den Großeltern, Mütter haben das alles im Kopf und halten stets alles am Laufen.

Und trotzdem sind natürlich auch Mamas Menschen mit Bedürfnissen. Es scheint zwar fast unmöglich, aber leider sind auch die Kraftreserven von Mamas endlich.

Wie kommen Mütter und insbesondere „Working Mums“ also da raus aus diesem ganzen Alltagsstress? Die to do Listen sind schließlich lang und wollen abgearbeitet werden.
Aber es gibt ihn, den Weg raus aus dem Stress und rein in einen entspannten Alltag mit Kindern!

Hier kommen die 5 effektivsten Tipps dazu:
  1. Erstelle einen Wochenplan für die ganze Familie. Der Wochenplan hat gleich drei ganz entscheidende Vorteile. Zum einen gibt er dir einen Überblick über eure Woche, so erkennst du sehr schnell, wenn es zu voll wird und kannst gegensteuern. Und zum Anderen hilft er gegen Mental Load. Denn was aus deinem Kopf raus ist, belastet ihn nicht mehr. Der Wochenplan sollte dabei gut sichtbar für alle Familienmitglieder sein. So behält die ganze Familie den Überblick, was in der nächsten Woche alles ansteht. Zusätzlich bringt der Wochenplan Struktur in euren Alltag, selbst wenn es sehr wahrscheinlich so ist, dass du den Plan auch kurzfristig mal umschmeissen musst. Struktur gibt Sicherheit, die für die Entwicklung von Kindern so wichtig ist.
  2. Plane in den Wochenplan auch sehr bewusst Zeit für dich ein. Und dabei geht es um Quality Time. Also Haushalt und ähnliches sind in dieser Zeit tabu. Diese Zeit soll nur für dich sein und deinen Akku aufladen. Wer viele Aufgaben bewältigt, darf auch ruhen und Pausen machen.
  3. Überlege dir im Vorfeld, was genau du mit deiner Zeit für dich anfangen möchtest. Erstelle dir eine Liste, wie du am besten deine Kraftreserven auflädst. Bist du eher der Typ Mensch, der seine Ruhe braucht und Zeit für sich? Oder tankst du deine Reserven auf, in dem du dich mit guten Freunden oder deinem Lieblingsmenschen triffst und gute Gespräch führst? Egal, was dich auflädt, es sollte etwas sein, das dich in die Ruhe & Entspannung bringt. Nur dann kann dein Körper Energiereserven aufbauen und die brauchst du für deinen stressigen Mama-Alltag unbedingt.
  4. Das Zauberwort heißt Teamwork. Überlege wer zu deinem Team gehört, um alle Aufgaben zu bewältigen. Eine Familie besteht aus mehreren Teilen und viele helfende Hände können viele Aufgaben gemeinsam bewältigen. Nur durch das Teamwork wird es möglich, dass du überhaupt Zeit für dich findest. Zuallererst gehört selbstverständlich der Papa zu diesem Team, aber auch Großeltern, ein Babysitter oder eine Reinigungskraft können zu diesem Team gehören. Und je größer die Kinder sind umso mehr können auch sie selbst zu diesem Team gehören und bei Alltagsaufgaben unterstützen.
  5. Untersuche die Stressfaktoren in eurem Familienalltag genau. Wie familienfreundlich ist dein Job? Passt er in deinen Mama-Alltag? Wie viel Unterstützung hast du? Hast du Möglichkeiten dein Team zu vergrößern? Wie viele Termine habt ihr pro Woche? Lassen sich diese reduzieren? Dreh an den Schrauben, die euren Familienalltag am meisten beeinflussen, so hast du den größten Effekt! Sei ganz ehrlich zu dir und versuche wirklich offen an diese Analyse heranzugehen.

Gib dir auch Zeit bei der Umsetzung. Veränderungen passieren nicht von heute auf Morgen und auch kleine Schritte führen zum Erfolg. Verändere also eins nach dem anderen und nicht gleich alles auf einmal. Feiere unbedingt die kleinen Erfolge auf dem Weg in euren entspannten Familienalltag. Und lass dich nicht entmutigen, wenn es Wochen gibt, in denen der Stress voll zuschlägt. Das kommt vor und es lässt sich nicht gänzlich vermeiden. Aber am Ende ist es wichtig, dass die stressfreien Tage gegenüber den stressigen Tagen überwiegen.

Eure Miriam

Mehr über Miriam Ringel könnt ihr hier erfahren.

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Autor*innenvorstellung: Miriam Ringel https://barrio.de/leben/lifestyle/autorinnenvorstellung-miriam-ringel/ Tue, 01 Feb 2022 08:00:04 +0000 https://barrio.de/?p=39455

BARRIO möchte Euch mit viel Tipps und Wissen in Eurem Familienleben untersützen. Einige unserer Experti*innen kennt ihr schon länger, aber es kommen immer wieder neue dazu. Heute möchten wir Euch Miriam Ringel vorstellen. Sie ist Coach, Expertin und Podcasterin zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf:

Sie ist ihrem Herzen gefolgt und hat als Working Mum neben Job und Familie zunächst den Podcast Mom@Work ins Leben gerufen und zeitgleich eine Ausbildung als zertifizierter emTrace® Emotionscoach absolviert. Seitdem ist ihre Mission als Coach, Expertin und Podcasterin, gestressten Müttern durch innere Stärkung zu ihrer Work-Life-Balance zu verhelfen. Raus aus dem stressigen Familienalltag, rein in einen Familienalltag, der leicht sein darf und Spaß macht. Dazu gilt es manchmal auch ungewöhnliche Wege zu gehen oder einfach die Perspektive zu wechseln, damit ein neuer Weg sichtbar wird.
Hallo, ich bin Miriam…

Nach meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre war ich überzeugt, dass ich später, wenn ich einmal Kinder habe, alles ganz leicht hinbekomme. Ich sah überhaupt keine Schwierigkeit. Selbst als ich dann schwanger war mit meinem Sohn, war ich überzeugt, dass es ein Kinderspiel sein wird, Karriere zu machen und Mama zu sein und überhaupt, dass mein Leben einfach so weitergeht wie zuvor – nur eben mit Kind. Tja, was soll ich sagen…natürlich war es alles andere als einfach. Mit der Geburt meines Sohnes wurde auch ich „neu geboren“. Ich wurde in eine neue Welt geschleudert – absolutes Gefühlschaos. Da war diese große und überwältigende Liebe für dieses kleine Wesen.

Aber auch diese erdrückende Angst:

  • werde ich dieses Wunder immer beschützen können?
  • werde ich eine gute Mama sein?
  • werde ich immer wissen, was er braucht?
  • wie soll ich ihn jemals in eine Krippe oder Kindergarten geben zu FREMDEN!?

Ich stürzte mich also in das Abenteuer Mama sein. Und es war wunderbar, aber zeitgleich anstrengend, kräftezehrend und alles andere als einfach.
Ich war unerfahren und gefühlt sagte jedes Buch, jeder Artikel, den ich gelesen hatte etwas anderes aus. Ich war verwirrt und dabei wollte ich doch alles richtig machen! Ich sammelte Erfahrungen als Mama. Diese gingen von der Suche nach dem richtigen Babykurs über Rückkehr in den Job bis hin zum Kennenlernen von Kinderkrankheiten von denen ich nie zuvor gehört hatte.
All diese Erfahrungen haben mich geprägt. Und auch wenn der Weg steinig war, heute kann ich aus voller Überzeugung sagen: ich bin eine gute Mama für meine Kinder. Und ich bin vor allem die Mama, die ich sein möchte. Aber das war nicht immer so!
Es war eine Reise von der Geburt meines Sohnes bis heute. Auf meiner Reise habe ich mich selbst verloren, war wirklich oft verzweifelt und habe mich schließlich selbst wieder gefunden und dazu auch meine persönliche Work-Momlife-Balance. Und vor allem habe ich dabei meine Berufung gefunden und eine Aufgabe, die sich sowohl mit meinem Mamasein vereinbaren lässt, als auch mich erfüllt und mir Spaß macht.

Eine der wichtigsten Erkenntnis aus meiner Reise möchte ich gleich hier und jetzt mit dir teilen:

Hör auf dein Bauchgefühl!

Du weißt am allerbesten was richtig für dein Kind ist. Du bist die Expertin für dein Kind!

Alles Liebe deine
Miriam

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Meinen ersten Artikel bei BARRIO könnt ihr hier lesen. Es geht um das Thema „5 Tipps – Raus aus dem Alltagsstress als Working Mum„.

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