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Linda und Astrid von juhubelbox.de haben Tipps und Tricks für euch, damit der große Tag nicht durch Stolperfallen belastet wird.

Stolperfallen ade

Der Kindergeburtstag läuft. Wochenlang vorbereitet und vom Kind herbeigesehnt. Jetzt muss nur noch alles klappen. Hoffentlich gibt es diesmal keine Zwischenfälle! Was soll schon groß passieren, denkst du jetzt? Uns fällt dazu so einiges ein. Viele Kinderparty-Fails haben wir selbst erlebt, andere von unseren Kunden erzählt bekommen. Wir haben natürlich keine Wundermittel parat. Aber ein paar nützliche Tipps, mit denen du viele Stolperfallen vermeiden kannst.

1. GÄSTE: Unlust, Querulanten und Sabotage 

Kinder sind unberechenbar. Das was sie gestern noch toll fanden, kann heute schon langweilig sein. Und das was Jonas lustig findet, mag Felix überhaupt nicht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass auf jedem Kindergeburtstag ein Mini-Querulant dabei ist. Dieses Kind findet die Spiele langweilig, mäkelt am Essen und findet auch sonst so ziemlich alles, was du wochenlang vorbereitet hast, doof. Du ärgerst dich und wirst zunehmend angespannter. Andere Kinder lassen sich anstecken und wollen auch nicht mehr mitmachen. Die Party ist in Gefahr. Hilfe!

Was du vor der Party und mittendrin gegen Unlust und Co machen kannst  

NEUGIERDE: Der größte Feind von Unlust ist Neugierde. Deshalb: Mache den Kindern schon vor der Party Lust auf das Motto und hole sie emotional ins Boot. Wie? Durch eine interessante Einladung, die das Motto verrät und neugierig macht. Zum Beispiel mit einem Rätsel mit dem das Codewort für den Zutritt zur Party verraten wird (Beispiel: Rubbeleinladung zur Detektivparty). Oder mit einer kleinen Bastelei, die wichtig für die Party ist (Beispiel: Löwenmaske). Hier empfehlen wir dir, auf jeden Fall ein paar Ersatzexemplare parat zu haben. Ansonsten gibt es gleich am Anfang Tränen, wenn die eigene Maske vergessen wurde.

GÄSTELISTE: Die Mischung kann harmlose Zutaten explosiv machen. Achte deshalb darauf, dass die Kinder zusammenpassen. Das ist leichter gesagt als getan, denn schließlich sucht dein Kind die Gäste aus. Trotzdem kannst du dein Kind bei der Auswahl beraten. Und die Größe der Gruppe begrenzen. Eine bekannte Faustregel ist hier: Alter des Kindes ± 1 Gast. Manchmal ist es besser, zwei Feiern zu machen als zu viele Kinder einzuladen, die nicht zusammenpassen.

VERWEIGERUNG: Was machst du, wenn ein Kind trotzdem keine Lust auf die Spiele hat und nicht mitmachen will? Oft hilft es, wenn du dem Kind Aufgaben gibst, die ihm signalisieren, das es gebraucht wird und eine wichtige Rolle im Spiel hat (Beispiele: Materialien halten, Spiel mit aufbauen). Du kannst das Kind auch beiseite nehmen (nicht vor der Gruppe!) und fragen, warum es keine Lust hat. Vielleicht gibt es eine einfache Lösung für das Problem. Wenn nicht, kannst du dem Kind sagen, dass es nicht mitmachen muss aber den anderen bitte nicht den Spaß verderben soll.

SABOTAGE: Es gibt Kinder, bei denen all deine Bemühungen nichts bringen. Sie stören massiv den Ablauf und animieren andere sich quer zu stellen. Das kommt zum Glück selten vor. In diesem Fall: Nimm das Kind zur Seite und sage ihm freundlich, aber deutlich, dass du seine Eltern bitten wirst, es abzuholen, wenn sich sein Verhalten nicht ändert. Und dann sei auch konsequent, wenn es nicht besser wird. Wichtig: Sorge dafür, dass du von allen Eltern eine Telefonnummer hast. Die ist übrigens auch sonst super wichtig (siehe z.B. Zwischenfälle).

2. GESCHENKE: Erwartungen, Frust und Enttäuschung 

Alle sind aufgeregt. Die Gäste, weil sie endlich ihr Geschenk loswerden wollen und gespannt sind, wie es ankommt. Das Geburtstagskind, weil es hofft, dass seine Wünsche erfüllt werden. Wenn die Gäste dann noch alle auf einmal kommen, kann das schnell in einem Geschenkechaos enden. Zu viele Geschenke werden in zu kurzer Zeit lieblos aufgerissen. Das einzelne Päckchen findet dabei kaum Beachtung. Frust bei den Gästen. Die wichtigsten Wünsche wurden nicht erfüllt? Enttäuschung beim Geburtstagskind. 

WÜNSCHE: Wer sicher gehen möchte, dass die wichtigsten Wünsche erfüllt werden, kann in einem Spielzeugladen oder online eine Wunschliste bzw. einen Geschenketisch hinterlegen. Zu viele Geschenke überfordern viele Kinder. Deshalb organisieren wir im Freundeskreis oft Sammelgeschenke.

STRUKTUR: Wir bauen die Übergabe der Geschenke gerne in ein Spiel ein. Beispiel: Flaschendrehen. Alle Gäste sitzen im Kreis. Die Flasche wird gedreht. Das Kind, bei dem die Spitze der Flasche stehen bleibt, darf als erstes sein Geschenk übergeben. Das Geschenk wird ausgepackt. Weiter geht’s mit den restlichen Gästen.

 

Autorinnen: Linda & Astrid von Juhubelbox

Wir sind zwei Mamis, kreative Macher und Partyqueens. Wir feiern gerne – schon immer. Als Mamis haben wir natürlich schon den ein oder anderen Kindergeburtstag organisiert. Deshalb wissen wir nur zu gut, was es heißt, Kinder über mehrere Stunden bei Laune zu halten. Wir wissen auch, dass Kindergeburtstage jede Menge Vorbereitungsaufwand sind. Deshalb haben wir unsere Juhubelboxen erfunden. Die perfekte Mischung aus Bastelbox und Schatzsuche fix und fertig vorbereitet: www.juhubelbox.de

Liebe Linda, liebe Astrid, wir sagen herzlichen Dank für diesen superhilfreichen Artikel mit vielen Tipps und Tricks von euch Geburtstagsprofis.

Beitragsfotos: juhubelbox.de, Fotografin Simone Kessler mit by SIMOarts.com

Weiter geht es mit dem ebenso wichtigen wie interessanten Thema in der nächsten Woche in unserem Magazin.