Teile diesen Beitrag  

In der kalten Jahreszeit ist ein gemütliches Kinderzimmer ein idealer Rückzugsort für unsere Kleinsten. Dabei lassen sich schon mit einigen Kleinigkeiten richtige Wohlfühloasen schaffen.

Unsere Tochter spielt in der warmen Jahreszeit am liebsten zwischen Feldern und Bäumen. Von jedem Ausflug werden sonderbare Wurzeln und Steine mitgebracht, die am Ende das heimische Wohnzimmer verschönern. Aber was ist, wenn es draußen stürmt und nieselt und niemand mehr gern vor die Tür geht? Je ungemütlicher es draußen wird, umso wichtiger ist ein gemütliches Kinderzimmer. 

1. Eine Kuschelhöhle bauen

Ein Kinderzimmer ist ein Rückzugsort, aber das geht nur, wenn unsere Kids sich darin „verstecken“ können. Für mehr Gemütlichkeit im Kinderzimmer im Herbst bietet sich also eine kleine Kuschelhöhle zum Erholen, Träumen, Spielen und Lesen an. Das kann ein geschützter Raum unter einem Hochbett sein, ein kleines Zelt mit vielen Decken oder aber einfach ein gigantischer Sitzsack. Hauptsache einladend und bequem. 

2. Warmes Licht ins Zimmer bringen

Mit bunten Lichterketten, hübschen Stehlampen oder auch batteriebetriebenen Wand- und Nachtlichtern lassen sich warme Ecken schaffen, Sternenhimmel an die Decke projizieren und je nach Tageszeit die verschiedenen Zimmerecken gemütlich aufhellen. Zack, und die Dunkelheit bleibt draußen.

3. Clevere Aufbewahrungslösungen nutzen

Auch wenn sich mit schummrigen Licht so manche Kramecke gut verstecken lässt: In einem chaotischen Zimmer ist man nicht gern. Bei uns haben sich Schubladenmodule (für die weniger ästhetischen Spielzeuge) und offene Körbe für alles, was schnell zugänglich sein soll, bewährt. So ist nur noch das draußen, was Gemütlichkeit schafft, und das Kinderzimmer wird zu einem Ort, an dem sich alle gern aufhalten und intensiv gespielt wird. Versprochen!

4. Gemütliche Teppiche ins Kinderzimmer legen

Gerade im Herbst und im Winter ist es ungemütlich, auf kaltem Linoleum oder Parkett zu sitzen. Das lädt die Kinder nicht gerade zum Verweilen in den eigenen vier Wänden ein. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung, die das Kinderzimmer richtig gemütlich werden lässt: Teppiche. Kuschlige Bodenbeläge vereinen mehrere Vorteile: Sie schlucken Schall, wenn das Kind mal wieder zur Lieblingsmusik durchs Zimmer hopst, sie lassen sich leicht reinigen und ebenso leicht austauschen, wenn sich der Geschmack unserer Tochter zukünftig mal ändern sollte. 

5. Kindgerechte Möbel aufbauen

Ein oftmals vernachlässigter Punkt, was die Gemütlichkeit eines Kinderzimmers angeht, ist die Frage, wie kindgerecht die Möbel im Raum eigentlich sind. Denn was nützt der schönste Kleiderschrank, wenn das Kind die altmodischen Drehknäufe nicht bedienen kann oder die Griffe schlicht zu hoch angebracht sind? Kinderzimmermöbel sollten vielfältig kombinierbar und leicht nutzbar sein. Dann können unsere Kids auch wirklich ihren persönlichen Raum gestalten und genießen – und das nicht nur an kalten Herbsttagen.

Wenn Olaf Bernstein sich nicht gerade im gemütlichen Zimmer seiner Tochter versteckt, schreibt

er für Barrio zu allen großen und kleinen Themen des Elternalltags. Weitere Gedanken findet ihr auf seinem Blog, bei Instagram oder bei Twitter.