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Die Tage werden kürzer und kälter und so langsam ziehen sich alle mehr und mehr nach Hause zurück. Es ist die Zeit, in der die Hobbys wieder entdeckt werden, die zur Sommerzeit hinten angestanden haben. Die Wolle wird herausgeholt, Kerzen gegossen und der eine oder andere Topflappen gehäkelt.

Selbst gemacht – ein Trend im Aufwind

Alte Hobbys, vor allem Handarbeiten, sind im Kommen. Das lag zum einen an der Pandemie und der damit verbundenen Notwendigkeit zu Hause zu bleiben und sich irgendwie zu beschäftigen. Zum anderen auch an einem stärker gewordenen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und dem Wunsch vieler, nicht mehr in einer Wegwerfgesellschaft leben zu wollen.

Neben den klassischen Handarbeiten spielen auch neu entdeckte Fähigkeiten in der Küche wieder eine Rolle. Früchte werden eingekocht, Brot gebacken, Marmelade angerührt und manch eine*r hat das Fermentieren für sich entdeckt.

Apropos Fermentieren: wer wissen möchte, wie das funktioniert, hier eine Anleitung dazu https://www.sonnentor.com/de-at/rezepte-tipps/tipps/fermentieren-haltbarmachen-wie-zu-omas-zeiten.

Fähigkeiten neu entdeckt

Es sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer, die diese Fähigkeiten neu entdeckt haben. Und auch bei jungen Menschen ist dieser Trend sichtbar: es werden Möbel restauriert, Kleider für die Familie genäht, Gärten neu gestaltet und Gemüse und Kräuter angebaut, Spielzeug selbst hergestellt und vieles mehr.

Nachhaltigkeit steht im Fokus

Damit wird Upcycling und DIY immer wichtiger, genauso wie hochwertige Materialen, Fairness und Umweltbewusstsein. Wir stellen fest, dass bei vielen Produkten, die wir kaufen können keine wirkliche Transparenz geboten wird. Aber gerade diese Transparenz ist für unsere Gesundheit und die unserer Kinder sehr wichtig. Denn es spielt eine Rolle,  womit die Stoffe beispielsweise gefärbt sind aus denen die Bekleidung besteht. Selbermachen ist damit die perfekte Lösung und Spaß macht es auch noch. Zudem werden unsere Kinder damit frühzeitig an einen verantwortlichen Umgang mit Ressourcen herangeführt und bekommen eine gänzlich andere Sicht auf die Dinge.

Warum wir auch nach der Pandemie damit nicht aufhören sollten

Viele haben durch die Zeit des Lockdowns ihre Kreativität wiederentdeckt und festgestellt, dass es nicht nur Spaß macht Dinge selbst herzustellen, sondern konnten auch sehen welch tolle Sachen der eigenen Kreativität entspringen. Und wie schön ist es, wenn man das Endprodukt sieht und sich sagen kann „Das hab ich gemacht“ und noch viel cooler ist es, wenn die eigenen Kids voller Stolz erzählen: „Das hat meine Mama für mich gemacht“.

Dazu kommt, dass wir uns in der Zeit, in der wir uns kreativ ausleben, auf das augenblickliche Projekt fokussieren und keine Gedanken über das Hier und Jetzt machen müssen. Das heißt, Kreativität entspannt und ihre Ergebnisse erfreuen uns.

Schreibt uns doch mal, wie es Euch ergangen ist. Welche Hobbys habt ihr für Euch wieder entdeckt? Wir freuen uns auf Eure Nachrichten unter redaktion@barrio-app.com.

Beitragsfoto:Canva