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Ihr kennt das. Wenn ihr in der Apotheke ein Nasenspray kauft, erwähnt ein guter Apotheker, dass man es nicht länger als eine Woche nehmen soll.
Sehr witzig … meine Erkältungssymptome, also ganz besonders die verstopfte Nase, halten doch deutlich länger an.

Nasensprays – ein Teufelskreis

Das hat dann aber selten mit der Erkältung zu tun, sondern ist vielmehr ein Effekt des Nasensprays. Denn, verwendet man es über einen zu langen Zeitraum, gewöhnt sich die Nase daran. Lässt dann die Wirkung des Sprays nach, schwillt die Nasenschleimhaut übermäßig stark an. Ein Teufelskreis.

Mir geht es regelmäßig so. Ich bin ein echter Nasenspray-Junkie und brauche meist fast vier Wochen um wieder davon weg zu kommen.

Wenn man die “Entwöhnung” nicht schafft, dann kann das im schlimmsten Fall zu einer chronischen Erkrankung der Nase führen und die Schleimhäute können dauerhaft geschädigt werden.

Einfacher Tipp zur Entwöhnung

Die Entwöhnung ist allerdings relativ einfach (wenn man daran denkt). Man benutzt das Nasenspray für ein paar Tage nur in einem Nasenloch. Dadurch bekommt man besser Luft und gleichzeitig kann sich eine Nasenseite vom Nasenspray erholen. Nach einer Weile kann man das Nasenspray dann ganz weglassen.

Wenn das nicht funktioniert, solltet ihr auf jeden Fall zum Arzt gehen. Der kann zur Entwöhnung ein kortisonhaltiges Nasenspray verschreiben und euch die Entwöhnung erleichtern.

Und in der Heuschnupfensaison?

Wenn der Winter vorbei ist und die ersten Pflanzen blühen leiden viele Menschen ebenfalls unter einer verstopften Nase … und viele halten es für eine Erkältung. Oftmals ist der Grund im Frühjahr und Sommer aber keine Erkältung oder die sagenumwobene “Sommergrippe”, sondern schlicht eine Pollenallergie. Da hilft euch das “abschwellende Nasenspray” sowieso nicht. Also gerade bei Erkältungssymptomen in der wärmeren Jahreszeit mal auf Allergien testen lassen.

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