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Wir leben in einer Zeit, in der Produktivität an oberster Stelle steht. Jeden Tag sehen wir auf Social Media Personen, die ihr Leben im Griff haben – oder es zumindest so aussehen lassen – und wollen das auch. Arbeit, Fitness, Freunde: Alles muss unter einen Hut gebracht werden. Wie du es schaffst, diesem Wahnsinn zu entfliehen und in all der Hektik wieder mehr Momente für dich zu finden, zeigen dir unsere 6 Tipps.

Tipp 1: Sich selbst nicht zu viel auftischen

Hilfsbereit zu sein, ist eine Sache. Sich komplett für andere aufzuopfern, eine andere. Damit du dich selbst nicht übernimmst, ist es wichtig, dass du lernst auch einmal Nein zu sagen. Es ist okay, nicht für alles und jeden Zeit zu haben. Sei ehrlich und sprich es aus, wenn es dir gerade zu viel wird. Gute Freunde, doch genauso eine verantwortungsbewusste Führungskraft, werden es verstehen.

Versuche dir immer wieder Me-Time einzuplanen. Viel zu oft finden wir uns in einem Hamsterrad wieder, in dem jede freie Minute einem Zweck zugeordnet wird. Genau dann brauchst du aber Zeit, in der absolut nichts von dir verlangt wird. Das lässt dich zur Ruhe kommen.

Tipp 2: Frische Luft schnappen

Manchmal schwirrt einem ganz schön viel im Kopf herum. Da sieht die Couch gleich noch bequemer aus. Um den Kopf freizubekommen  und auf neue Gedanken zu kommen, solltest du aber deine Schuhe anziehen und draußen eine Runde spazieren gehen. Die frische Luft und die leichte Bewegung geben deinem Gehirn die Chance wieder einmal  richtig durchzuatmen. Dein Stresslevel sinkt und das kreative Denken wird gefördert.

Generell hat die Zeit im Freien immer etwas Entspannendes an sich. Einen kleinen Szenenwechsel bringt ebenso ein gemütlicher Kaffee oder Tee im Garten. Im Winter oder wenn das Wetter einmal nicht ganz mitspielt, kann dir auch ein heimelig eingerichtetes Gewächshaus als Rückzugsort dienen. Während du inmitten deiner Pflanzen sitzt und neuen Blättern beim Wachsen zuschaust, vergisst du ganz schnell die Probleme des Alltags.

Tipp 3: Ausreichend schlafen

Wir brauchen Schlaf. Und davon jede Nacht zwischen sieben und neun Stunden. Genügend Ruhe sorgt nicht nur dafür, dass du dich untertags fit fühlst. Während der Nacht verarbeitet dein Gehirn die Erlebnisse und Eindrücke, die dir über den Tag verteilt untergekommen sind. Nur so bist du am nächsten Tag wieder voll aufnahmefähig.

Zudem nutzt dein Körper die Zeit, um deine Abwehrkräfte zu stärken, Abbauprodukte des Stoffwechsels abzutransportieren und nicht zuletzt Wachstumshormone zur Zellerneuerung zu bilden. Leider wirkt sich Stress im Alltag häufig auch negativ auf die Schlafqualität aus: Probleme beim Einschlafen und ständiges Herumwälzen sind die Folge.

Versuche dein Glück zunächst mit Hausmitteln gegen Schlafstörungen: Ein entspannendes Bad oder ein Gute-Nacht-Tee mit Melisse oder Hopfen versetzen dich in die richtige Stimmung. Ebenso bewährt haben sich Baldriantropfen oder Lavendelkapseln. Beide Pflanzen haben eine beruhigende und angstlindernde Wirkung und sollen so eine ruhige Nacht bringen. Halten sich die Schlafprobleme auf Dauer, raten wir dir, ärztliche Hilfe aufzusuchen.

Tipp 4: Routine finden

Damit du deinen Alltag weniger gestresst bestreitest, empfehlen wir das Festlegen einer Routine. Am besten beginnst du mit einer fixen Morgen- und Abendroutine. Vielen Menschen hilft es etwa, ein wenig früher aufzustehen. So müssen sie nicht gleich am Anfang des Tages gehetzt durch die Wohnung jagen.

Abends kann dir ein routinierter Ablauf beim Einschlafen helfen. Beispielsweise, wenn du elektronische Geräte immer mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen ausschaltest. Dort passieren nämlich meistens so viele Dinge gleichzeitig, dass sie unser Gehirn stark beanspruchen. Bevor wir einschlafen können, braucht es erst einmal Zeit zum Runterkommen.

Tipp 5: Regelmäßiges Sporttreiben

Zugegeben: An manchen Tagen ist es durchaus schwierig, die nötige Motivation und Zeit für eine Sporteinheit zu finden. Dabei würde sie uns so sehr helfen. Denn regelmäßige Bewegung reduziert Stress und macht glücklich.

Während dem Workout produziert dein Körper die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin. Diese bleiben dann erstmal präsent und sind für das gute Gefühl danach verantwortlich. Das und natürlich das Wissen, dich aufgerafft und den eigenen Schweinehund besiegt zu haben.

Tipp 6: Bewusst essen

Essen ist lebensnotwendig. Nur durch eine ausgewogene Ernährung geben wir unserem Körper genug Energie, uns durch den Tag zu bringen. Viel zu oft kostet die Zubereitung eines vollwertigen Gerichts aber zu viel Zeit. Stattdessen greifen wir zu Fertiggerichten oder Fast Food. Nicht selten verspeisen wir dies dann vor dem Fernseher oder erledigen daneben noch etwas für die Arbeit.

Dabei solltest du Essen als Erlebnis sehen und ihm einen viel höheren Stellenwert in deinem Alltag beimessen. Sammle eine Handvoll einfacher Gerichte für die Tage, an denen es zeitlich knapp wird. Solang alle wesentlichen Nährstoffe enthalten sind, muss es kein 5-Gänge-Menü werden. Hauptsache, es schmeckt. Einige Dinge eignen sich auch zum Vorkochen. Im besten Fall genießt du dein Essen in Ruhe – weder mit Beschallung durch TV oder Radio noch mit Scrollen auf Social Media.

Fast alle Aktivitäten, mit denen wir uns Tag für Tag beschäftigen, sind in irgendeiner Form leistungsbezogen. Für einen gesunden Geist und Körper ist es daher ungeheuer wichtig, im Alltag immer wieder einmal das Tempo rauszunehmen und sich oft genug eine Auszeit zu nehmen. Unsere 6 Tipps helfen dir dabei. Wir wünschen gute Erholung!

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