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Welttierschutztag und was Franz von Assisi damit zu tun hat.

Am 4.10. ist der Internationale Tierschutztag. Worum geht es hier eigentlich?

Der Begriff Tierschutz deckt ein großes Spektrum ab. Es beginnt im Kleinen bei uns zu Hause, geht über die Bedingungen wie Nutztiere gehalten werden, die Frage der Tierversuche und endet bei der, in den letzten Jahren immer kontroverser diskutierten Frage, ob der Artenschutz, dem sich die Zoos verschrieben haben, mit dem Tierschutz einher gehen kann.

Seit wann gibt es diesen Tag?

Heinrich Zimmermann, ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber und Tierschützer forderte bereits 1923 einen Tierschutz-Aktionstag. Aber erst 1929 wurde dieser auf dem Internationalen Tierschutzkongreß in Florenz beschlossen und ab 1931 international begangen.

Was hat Franz von Assisi damit zu tun?

Franzikus von Assisi war ein Mönch und gründete 1209 den „Orden der Minderen Brüder“ (Franziskaner). Er ist u.a. wegen seiner Tierpredigten und als Schutzpatron von Tieren, Natur und Umwelt bekannt.

Seine Aussage „Ein jedes Lebewesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz.“ war für die damalige Zeit revolutionär, denn Tierschutz spielte in dieser Zeit gar keine Rolle. Sein Todestag wird auf den 4.10.1226 datiert.

Und so wird am 4.10 auch sein Namenstag begangen und sein Wirken mit dem Welttierschutztag geehrt.

Aber was können wir aktiv für den Tierschutz tun?

So einiges; fangen wir mal im bei uns zu Hause an.

Ja, ein Haustier halten ist schön und für Kinder eine gute Möglichkeit Verantwortung zu übernehmen und zu lernen.

Trotzdem ist diese Entscheidung gut zu überlegen. Ist es z.B. artgerecht, wenn Hamster in kleinen Behausungen in der Wohnung leben oder sind sie nicht doch besser in der freien Natur aufgehoben? Gleiches gilt für Wellensittiche oder allgemein für Vögel. Sie sitzen ihr Leben lang in Käfigen. Das kann nicht gewollt sein. Es wäre schön, wenn diese Überlegungen in eine Entscheidung Pro-und Contra Haustier mit einfließen.

Tierschutz ist auch, seinen Konsum vom Fleisch zu überdenken und sich zu informieren, wo und vor allem wie die Tiere aufgezogen worden. Sicher ist das teurer und auf das eine oder andere Steak muss dann leider verzichtet werden. Wer aber einmal die Videos der „Soko Tierschutz“ gesehen hat, weiß was gemeint ist. (Achtung! Triggerwarnung: diese Filme sind nichts für Kinder und andere zarte Seelen.)

Ganz einfach ist es, nur noch Eier zu kaufen, in deren Erzeugerbetrieb die männlichen Küken nicht sofort getötet werden. Diese Marken gibt es mittlerweile bei fast allen Lebensmittelhändlern und Discountern.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen haben wir Euch hier einige Links zusammengestellt.

Viele Informationen rund um den Tierschutz gibt es hier

https://www.tierschutzbund.de

Hier eine sehr gute Übersicht zum Thema Küken und Eier:

https://utopia.de/ratgeber/eier-bruderhahn-zweinutzungshuhn/