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Bei Operationen kann es immer Folgeerscheinungen geben. So sehen die Folgen bei mir aus. Ich bin ich 29 Jahre und denke nicht gerne an meine ersten OP´s wegen Paukenröhrchen zurück. Leider hatte ich als Kleinkind immer wieder mit Mittelohrentzündung zu tun. Mit 3 Jahren hatte ich meine erste OP zum Setzen von Paukenröhrchen. Ich kann mich nur noch schwach daran erinnern, aber ich hatte solche Angst als ich in den OP geschoben wurde.

2. Paukenröhrchen OP mit 4,5 Jahren

Meine zweite OP hatte ich dann mit ca. 4 1/2 Jahren. Natürlich hat es mir geholfen, nur leider wusste man damals keine altanative. Als es dann in der Schulzeit an den Schwimmunterricht ging, haben wir überlegt wie man weitere OP´s umgehen kann. Daher sind wir zu einem Ohrenarzt gegangen, der sich drauf spezialisiert hat Schwimmstöpsel für Kinder anzufertigen.

Diese Ohrstöpsel haben mir wirklich sehr geholfen.
Leider hatte ich dann noch mal eine Mittelohrentzündung und es stand wieder eine OP im Raum. Glücklicherweise haben wir dann eine Heilpraktikerin kennengelernt und diese konnte mir sehr gut helfen. Sie konnte mir eine weitere OP durch Globolies ersparen.

Noch heute sind die Folgen spürbar

Als ich älter wurde, musste ich leider feststellen, dass ich die ein oder andere Folge davon getragen habe.
Ich habe Probleme beim Fliegen und muss leider immer Ohrenstöpsel zum Fliegen nutzen, um den Druck beim Starten und Landen auszugleichen.
Den Druckausgleich bekomme ich selbstständig nicht hin, da nützen auch kein Kaugummi, schlucken oder trinken.
Das Fliegen war somit immer eine Qual für mich.

Weitere Folgen haben sich gezeigt

Das Ganze hat allerdings auch noch andere Folgen, ich habe Angst vor Krankenhäusern. Im Teenageralter bin ich, weil eine Freundin Akkupunktur im Ohr erhalten hat, in Ohnmacht gefallen. Dabei habe ich mir am Anfang nichts gedacht, als es aber dann darum ging, dass ich selbst mit Nadeln nochmal in Berührung kam, zum Beispiel durch ein Blutabnahme, bin ich ebenfalls bewusstlos geworden. Jedes Mal wenn es darum ging, Blut abgenommen zu bekommen oder eine Spritze für die Impfung zu erhalten, artet das bei mir in Stress aus.
Heute weiß ich, dass das eine Folge meiner frühen OPs ist und mit Verlustängsten zu tun hat. Denn als kleiner Mensch weiß man ja nicht, was einem in einer OP bevorsteht.

Ich kann jeden Eltern nur empfehlen, schaut ob ihr eine Alternative zu dem Paukenröhrchen-Setzen findet, um euren Kindern das Leid im Erwachsenenalter zu ersparen.

Hier die Fakten, die ihr zu Paukenröhrchen wissen solltet

Beitragsfoto: Von sruilkshutterstock.com