Teile diesen Beitrag  

Sebastian von EifelSan erklärt euch heute warum Mamas und Schwangere einen erhöhten Mikronährstoffbedarf haben.

Advertorial

Liebe Mamas & werdende Mamas, liebe Papas,

„Du bist schwanger, du musst jetzt für zwei essen“ ist ein Satz, den werdende Mütter ja schon mal ganz gerne zu hören bekommen. Doch wieviel Wahrheit steckt dahinter? Und wie verhält es sich während des Stillens? Immerhin werden ja viele Nährstoffe mit der Muttermilch an das Baby weitergegeben…

Hier eine kleine Zusammenfassung

Bezüglich der Kalorien stimmt das „für zwei essen“ nicht so ganz. Ab dem 4. Schwangerschaftsmonat werden rein körperlich etwa 250 kcal mehr benötigt, ab dem 7. Monat etwa 700 kcal. Was allerdings massiv ansteigt, ist der Mikronährstoffbedarf an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und besonderen Fettsäuren.

Außerdem verdoppelt sich Mamas Proteinbedarf – denn es muss viel neues Gewebe gebildet werden. Entsprechend ist eine ausgewogene, gesunde, mikronährstoffreiche Ernährung überaus wichtig. Ein für Schwangere maßgeschneidertes Multi-Vitamin-Mineralstoffprodukt und Omega-3-Fettsäuren können Euch ggf. helfen, Eure Ernährung optimal zu ergänzen und möglichen Mängeln vorzubeugen, z.B. unser Mami-Vital-Paket.

Welchen Mikronährstoffbedarf haben werdende und frisch gebackenen Mamas? 

Dass Folsäure in der Schwangerschaft zur Bildung des Neuralrohres besonders wichtig ist, werden viele von Euch wahrscheinlich schon mal gehört haben – quasi jede werdende Mutter nimmt Folsäure als Nahrungsergänzung. Um aber im Körper wirksam zu werden, muss Folsäure zunächst in Folat (5-MTHF) umgewandelt werden. Etwa 20 % der Menschen in Europa können Folsäure aber nicht gut umwandeln, weshalb wir Euch unbedingt eine Nahrungsergänzung mit aktiver Folsäure (Folat) empfehlen.

B-Vitamine und Vitamin C

Eine Schwangerschaft erhöht den Bedarf an allen B-Vitaminen und Vitamin C. Vor allem B6 wird in hohen Mengen aus dem mütterlichen in den kindlichen Blutkreislauf abgegeben, was Mamas B6-Reserven stark auslaugt. B-Vitamine sind u.a. wichtig zur Zellteilung, der Blutbildung sowie zur Bildung und Funktion von Nervensystem, Haut und Schleimhäuten notwendig.

Calcium

Calcium wird in großen Mengen zur Bildung von Knochen benötigt. Um dem überhaupt gerecht werden zu können, erhöht Mamas Körper die Aufnahmefähigkeit für Calcium aus der Nahrung. Oft reicht diese zugeführte Menge aber nicht aus. In diesem Fall ist der Körper notgedrungen gezwungen, Calcium aus Knochen und Zähnen der Mutter zu ziehen, um den Fötus zu versorgen. Kennt Ihr noch den Satz „Jede Schwangerschaft kostet die Mutter einen Zahn…“ aus älteren Generationen?

Eisen

Weil werdende Mamas Millionen von neuen Blutkörperchen für ihr Kind produzieren, steigt ihr Eisen-Bedarf enorm. Auch das gleicht der Körper bestmöglich durch eine verbesserte Aufnahme aus. Allerdings ist es schwer den Eisenbedarf alleine über die Ernährung zu decken, u.a., weil Eisen in pflanzlichen Lebensmitteln meist schlecht bioverfügbar ist (der Körper kann es nicht gut aufnehmen).

Vitamin D3 und Vitamin K

Vitamin D3 und Vitamin K sind u.a. essenziell für die Knochenbildung Eures Kindes. Leider reicht selbst regelmäßiges Sonnen in unseren Breitengraden nicht aus, um den erhöhten D3-Bedarf in der Schwangerschaft zu decken, so dass Experten hier zu einer Nahrungsergänzung raten. Ein guter D3-Spiegel wirkt sich positiv auf geistige Entwicklung und Geburtsgewicht aus und senkt das Risiko von Frühgeburten und Präeklampsie.

Zink

Der Zink-Bedarf steigt während der Schwangerschaft um etwa ganze 50 % an. Leider decken viele Frauen schon nicht ihren normalen Zinkbedarf über die Ernährung, geschweige denn während der Schwangerschaft. Eine unzureichende Zinkversorgung kann die körperliche Entwicklung Eures Kindes beeinträchtigen und führt oft zu einem erniedrigten Geburtsgewicht. 

Jod

Jod ist wichtig für die normale geistige und motorische Entwicklung. In Mitteleuropa ist die Versorgung der Bevölkerung mit Jod (trotz jodiertem Speisesalz) leider recht dürftig: 97 % der deutschen Frauen erreichen die empfohlenen 150 µg pro Tag nicht. Experten empfehlen daher eine zusätzliche Ergänzung von mindestens 150 µg täglich, um den Mehrbedarf in der Schwangerschaft zu decken. 

Omega-3-Fettsäuren und DHA

Omega-3-Fettsäuren sind essenziell, v.a. die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) wird vom Fötus zur Bildung von Nerven- und Gehirnzellen sowie zur Entwicklung der Augen benötigt. Inzwischen legt eine Reihe von Studien nah, dass sich Kinder, die optimal mit DHA versorgt wurden, kognitiv und motorisch besser entwickeln. Relativ neu ist die Erkenntnis, dass eine gute Omega-3-Versorgung Schwangerschaftsbeschwerden reduziert, das Risiko von Frühgeburten senkt und sich positiv auf das Geburtsgewicht auswirkt. DHA steckt leider nur in tierischen Quellen, v.a. fettem Seefisch. Pflanzliche Omega 3 (z.B. aus Pflanzenölen) können leider maximal zu 0,5 % in DHA umgewandelt werden. Ihr esst nicht gerne mehrmals pro Woche Fisch? Omega-3-Fettsäuren können auch bequem supplementiert werden, z.B. als Fisch- oder Algenöl. 

Optimale Zufuhr von Vitamin und Spurenelementen

Eine optimale Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen kann sich übrigens günstig auf zahlreiche „Schwangerschaftswehwehchen“ wie Übelkeit, Abgeschlagenheit und Stimmungsschwankungen auswirken. Oft beruhen diese (zumindest anteilig) auf Mängeln, die Mama durch die Nährstoffweitergabe an ihr Kind bekommt. Wenn z.B. trotz angepasster Ernährung vermehrt morgendliche Übelkeit auftritt, kann eine tägliche Ergänzung mit Vitamin B6 und Magnesium oft Abhilfe schaffen.

Vorsicht

Aber Vorsicht – bitte in dieser sensiblen Lebensphase nicht einfach „wild drauf los supplementieren“! Lasst Euch von fachkundigen Personen helfen und benutzt nur hochqualitative Produkte, die für diesen besonderen Lebensabschnitt konzipiert sind.

In der Stillzeit liegt natürlich immer noch ein stark erhöhter Bedarf an Mikronährstoffen vor, werden doch viele Nährstoffe über die Muttermilch direkt an das Kind weitergegeben. Die Qualität der Muttermilch ist dabei direkt abhängig von der optimalen Nährstoffversorgung der Mutter.  Ist Mama schlecht versorgt, wirkt sich das ungünstig auf die kindliche Entwicklung aus – und zieht Mamas Körper oft stark in Mitleidenschaft, denn dieser wird auf Biegen und Brechen versuchen, genügend Nährstoffe für den Nachwuchs verfügbar zu machen. Notfalls, indem Gewebe von Mama ausgezehrt werden (z.B. Calcium aus den Knochen).

„Kritisch“ bezüglich der Mikronährstoff-Versorgung sind in etwa die gleichen Stoffe wie in der Schwangerschaft. Man kann sich an den entsprechenden Empfehlungen orientieren.

Das waren für euch  knapp zusammengefasst die Fakten zum Mikronährstoffbedarf.  Ihr habt Rückfragen?

Fragt unsere EifelSan-Fachberatung.

Euer Sebastian (Biologe & Ökotoxikologe)

Weitere interessante Beiträge

Beitragsfoto: abay von Pexels-adults-affection-baby-birth-206398.jpg, Foto Milch: Pixabay von Pexels-blur-calcium-close-up-dairy-236010.jpg, Foto Fisch: Pixabay von Pexels-adults-affection-baby-birth-206398-grilled-salmon-fish-on-rectangular-black-ceramic-plate-842142.jpg, Foto Mutter-Kind Foto von Polina Tankilevitch von Pexels-woman-in-white-top-carrying-baby-wearing-brown-onesie-3875234.jpg