Wir bei BARRIO sind hier ein wenig parteiisch. Im Team haben wir insgesamt einen kleinen Zoo aus Hunden, Katzen, Fischen, Vögeln und Echsen. Deswegen lautet unsere Antwort auf die Frage “Sollten Kinder mit Haustieren aufwachsen?”„Ja“, ein klares und vielstimmiges „Ja“!
Wird ein (Groß-)Teil der Arbeit und Sorge an den Eltern hängen bleiben. Na klar! Oder soll die 6jährige den Hund, der die Barbie gefressen hat zum Tierarzt fahren? Spaß beiseite: Die Kids können nicht alle Arbeiten, die bei einem Haustier anfallen, alleine erledigen, aber sie können mit einbezogen werden, soweit es ihrem Alter und den Bedürfnissen des Tieres entspricht.
Vorteile von Haustieren
Haustiere fördern das Verantwortungsbewußtsein
Die Kids lernen, dass die Haustiere Bedürfnisse haben, die wir als Tierhalter erfüllen müssen. Sie brauchen regelmäßig Futter und frisches Wasser, Hunde müssen Gassi geführt werden, Katzen brauchen eine saubere Katzentoilette, beim Hamster muß der Käfig regelmäßig gereinigt werden etc. Jede Tier hat seine Bedürfnisse und ist von uns als Halter abhängig.
Haustiere fördern die Entwicklung der Empathie
Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, sind empathischer als Gleichaltrige ohne tierischenFreund. Die Kleinen lernen, dass Tiere kein Spielzeug sind. Sie sehen, dass Tiere Gefühle und Bedürfnisse haben, die sie auch ausdrücken. Sie lernen ihren Hausgenossen genau zu beobachten, um zu sehen, was er möchte, was er nicht mag, wovor er Angst hat und was er besonders liebt. So fällt es den Kids leichter sich in die Gefühle anderer hinein zu versetzen.
Haustiere sind beste Freunde
Egal, was passiert die Kids haben immer einen besten Freund, der da ist, dem man seine Geheimnisse anvertrauen kann, mit dem man schmusen kann. Wenn wir Eltern mal nerven, hat dieser beste Freund unter Garantie Verständnis.
Haustiere als Therapeuten
Zum Beispiel werden Hunde bei schwierigen Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten, Neurosen, ADSH, ADS, Autismus und vielem mehr als hilfreiche Begleiter eingesetzt, um die Auffälligkeiten zu therapieren und den Kindern eine verbesserte soziale Kompetenz zu ermöglichen.
Tiere erhöhen die Bewegungslust der Kinder
Durch die geliebten Vierbeiner kommt mehr Bewegung in das Leben eines Kindes, egal ob es der Hund ist, der Gassi gehen muß oder die Katze, die spielen möchte, alles hält die Kids auf Trapp und läßt das Handy, den Computer etc. für einige Zeit vergessen.
Haustiere begünstigen die Persönlichkeitsentwicklung
Durch den Umgang mit den Vierbeinern wird die Persönlichkeitsentwicklung gefördert, da sind sich Forscher und Pädagogen einig. Die Kinder sind verantwortungsbewußter, ausgeglichener, bindungsfähiger, aktiver und verfügen über eine hohe soziale Kompetenz.
Haustiere senken den eigenen Stresslevel
Ob bei Erwachsenen oder bei Kindern Vierbeiner vor allem Katzen und Hunde senken den Stresspegel immens. Man empfiehlt sie zum Beispiel Patienten mit Blutdruck oder Herzproblemen aus vielen Gründen. Der Kontakt zum Tier beruhigt, tröstet und senkt die Pulsfrequenz. Streicheln, Kuscheln und Knuddeln fördern das Immunsystem und machen zudem glücklich und ausgeglichen.
Haustiere beschützen
Wer hat nicht schon davon gehört, dass eine Katze ihre Besitzer vor einem Brand geschützt hat, oder der Hund der vor Einbrechern gewarnt hat. Hund schützen die Kinder zusätzlich, wenn sie gemeinsam unterwegs sind vor Fremden, die den Kindern zu nahe kommen.
Beitragsfoto: Von Melanie Epp