Home Office, Distance Learning und Online Shopping: In der aktuellen Corona-Krise spielt sich unser alltägliches Leben hauptsächlich im eigenen Zuhause ab. Warum also nicht diese außergewöhnliche Zeit sinnvoll nutzen und unseren Haaren etwas Gutes tun? Die Tage der Isolation bieten die perfekte Gelegenheit, um unsere – oftmals strapazierte – Mähne mit einem umfassenden Verwöhnprogramm zu belohnen. Wir haben ein paar Tipps für euch, wie ihr sie in der Coronazeit richtig pflegt.
Warum ist die richtige Haarpflege so wichtig?
Ihr leidet unter trockenem, widerspenstigem, fettigem oder schuppigem Haar? Unsere Haarpracht ist oft ein hochsensibles Thema. Doch all diese Haarprobleme lassen sich mit der richtigen Pflege erfolgreich aus dem Weg räumen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir unseren persönlichen Haartyp kennen, damit wir das passende Pflegeprogramm zusammenstellen können.
So braucht trockenes und schuppiges Haar viel Feuchtigkeit, fettige Mähnen weniger Haarwäschen und brüchige Spitzen einen ordentlichen Haarschnitt. Wenn wir ständig von A nach B hetzen, haben wir meistens nicht genügend Zeit für die passende Haarpflege. In der Coronazeit ist damit nun Schluss: Während der Isolation haben wir endlich die Gelegenheit, unsere Haare richtig zu pflegen – ganz gleich, wie zeitaufwändig.
Frisur ausfetten lassen
Für viele von uns gehört das Haarewaschen zum täglichen Pflichtprogamm – schließlich mischt sich niemand gerne mit strähnigen Haaren unter die Leute. Doch je öfter wir unsere Haare waschen, desto mehr Fett produzieren die Talgdrüsen auf der Kopfhaut und unsere Mähne sieht schnell ungepflegt aus. Die Lösung: Haarpracht ausfetten lassen.
In anderen Worten: Ihr wascht eure Haare eine Weile lang gar nicht mehr. Und welche Zeit würde sich dafür besser eignen als die Tage der Corona-Isolation, an denen man ohnehin keine persönlichen Termine wahrnehmen muss? Als Faustregel für das Ausfetten gilt: Gönnt euch eine Haarwäsche erst mindestens 48 Stunden später als gewöhnlich.
Ihr werdet sehen: Wenn ihr das Ausfetten eine Zeit lang durchgezogen habt, werden eure Haare wesentlich weniger schnell nachfetten. Vielleicht kommt ihr ab sofort einen ganzen Tag länger ohne Haarwäsche aus!
Haare an der Luft trocknen
Träumt ihr noch immer von den warmen Sommertagen, an denen ihr eure Haare nach dem Waschen nicht gestylt, sondern einfach an der Luft getrocknet habt? Wenn wir in der Coronazeit meistens zuhause sind, können wir Föhn, Glätteisen und Lockenstab getrost zur Seite legen. Berufliche Aufgaben und Haushaltsaktivitäten lassen sich auch mit trocknenden Haaren erledigen.
Das Lufttrocknen spart dabei nicht nur Strom, sondern schont vor allem unsere Haarstruktur. Verwende jedoch unbedingt einen pflegenden Conditioner beim Waschen, damit sich die Mähne beim Trocknen nicht verfilzt und leichter gekämmt werden kann. Besonders wichtig ist auch, dass ihr eure nassen Haare nicht mit einer Bürste, sondern lediglich mit einem grobzinkigen Kamm entwirrt. Eine Bürste raut nämlich die noch feuchte Kopfhaut zu sehr auf.
Extrapflege mit Haarmaske gönnen
Eigentlich sollte unsere Haarpflege im Alltag wesentlich reichhaltiger ausfallen – viel zu oft fehlt jedoch die Zeit dafür. Nicht so in der Corona-Pandemie: Hier gehen wir den meisten unserer Beschäftigungen zuhause nach. Wie wäre es also mit einer feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Haarmaske für die Tage der Isolation?
Keine Sorge, ihr müsst auch keine Unsummen dafür ausgeben. Eine gute Haarmaske lässt sich ganz einfach selbst zubereiten – mit Zutaten, die ihr höchstwahrscheinlich bereits in eurer Küche findet. Wenn ihr nicht ständig auf dem Sprung seid, schenken die folgenden Haarkuren eurer Mähne eine wohlverdiente Auszeit.
- Honig und Joghurt-Haarmaske: Vermischt 1 Ei, 1 EL Honig, 1 Becher Joghurt und 1 EL Olivenöl miteinander und lasst die Haarkur auf euren trockenen Haaren für etwa 20 Minuten einwirken. Danach wascht ihr die Maske mit lauwarmem Wasser aus. Honig und Joghurt versorgen eure Haare mit viel Feuchtigkeit.
- Olivenöl Haarkur: Vermengt 1 Ei, 1 TL Honig und 2 EL Olivenöl. Lasst die Haarmaske für etwa 15 Minuten einwirken und spült sie mit lauwarmem Wasser aus. Auch diese Haarmaske eignet sich wunderbar für trockenes und sprödes Haar.
- Bananen und Topfen Haarpflege: Püriert eine Banane, indem ihr sie mit einer Gabel zerdrückt. Gebt 2 EL Topfen, 1 EL Milch, 1 TL Honig und 1 EL Olivenöl zur Bananenpaste. Lasst die Maske wiederum für eine Viertelstunde einwirken und entfernt sie mit lauwarmem Wasser.
Kaputte Haarspitzen entfernen
Wenn Friseurläden geschlossen haben oder ihr euch keinem notwendigen Corona-Test unterziehen möchtet, könnt ihr euren Haarschnitt einfach selbst aufbessern. Mit einer professionellen Haarschere lassen sich kaputte Haarspitzen oder Pony auch in Eigenregie kürzen.
Dazu nehmt ihr einfach die einzelnen Haarsträhnen zwischen Zeige- und Mittelfinger und zieht sie glatt nach unten. Eure beiden Finger dienen als Schnittlinie, an der ihr nun mit eurer Friseurschere unterhalb der Finger eure kaputten Spitzen entfernen könnt. Im Zweifelsfall ist es dabei immer besser, wenn ihr euch langsam vortastet und besser weniger als zu viele Haare abschneidet.
Wie ihr seht, müsst ihr nicht immer gleich einen Friseurtermin vereinbaren. Die Coronazeit ist die perfekte Möglichkeit, um eure Haare richtig zu pflegen. Ob ihr euch nun für Ausfetten, Haarmaske, Lufttrocknen oder neuen Haarschnitt entscheidet: Eure Haare werden es euch in jedem Fall danken!
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Beitragsfoto: bellaffair.de