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Advertorial

Veröffentlicht von Sebastian von EifelSan

Liebe Mamas & Papas,

es hält sich leider immer noch hartnäckig der Mythos, dass Kinder bedingt durch ihre geringere Körpergröße auch einen geringeren Nährstoffbedarf haben. Das stimmt zwar bezogen auf die Nahrungsmenge – aber der kindliche Bedarf an Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen wird vermutlich viele von Euch überraschen.

So verbrauchen u.a. Wachstums- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Heranwachsenden große Mengen an Mikronährstoffen. Beispiele gefällig?

  • Das Wachstum von Knochen benötigt große Mengen an Calcium, Magnesium und Phosphor. Daher ist der Calciumbedarf eines siebenjährigen Kindes höher, als der seiner erwachsenen Eltern.
  • Der Jodbedarf eines Siebenjährigen entspricht dem seiner erwachsenen Mutter.
  • Der Eisenbedarf eines zwölfjährigen Mädchens liegt um 20% höher, als der eines erwachsenen Mannes…

Also nein, bezogen auf Mikronährstoffe haben „kleine Menschen“ keinen kleinen Bedarf. Wenn Ihr Euch unsicher seid, wieviel Euer Kind täglich mindestens braucht, empfehle ich Euch die Richtwerte der DACH.

Gute Ernährung ist die Basis

Für Kinder ist eine an den Nährstoffbedarf angepasste Ernährung überaus wichtig, denn nur sie ermöglicht eine gute geistige Entwicklung und ein vollständiges körperliches Wachstum. Entwicklungsschäden, die in jungen Jahren durch eine unzureichende Nährstoffzufuhr entstehen, bleiben meistens ein Leben lang bestehen. Kindliche Ernährung startet übrigens im Mutterleib – und Mamas haben dadurch einen gesteigerten Nährstoffbedarf. Mehr dazu demnächst von uns.

Auch führt ein Übergewicht bei Kindern durch schlechte Ernährung fast immer dazu, dass aus diesen Kindern übergewichtige Erwachsene werden. Der Körper bildet mehr Fettzellen, die auch als Erwachsener erhalten bleiben. „Das wächst sich raus“ stimmt also leider nicht.

Aber was ist eigentlich „gesunde Ernährung“?

„Kindergerechte“ Ernährung sollte reich an essenziellen Nährstoffen sein. Rohkostreiche Vollwertkost (Gemüse, Obst, Salat), Vollkornprodukte, gute Fette (z.B. hochwertige Pflanzenöle, Nüsse, Samen), Fisch, magere Proteinquellen und auch ab und an mal ein (Bio-) Ei – decken die meisten Nährstoffe ausreichend ab. Natürlich dürfen auch mal Eis, Pommes und Popcorn sein – aber nicht als tägliche Nahrungsmittel.

Für Eltern gilt es übrigens mit gutem Beispiel voranzugehen. So werden Vorlieben für bestimmte Lebensmittel und Essgewohnheiten bereits in der Kindheit gelegt – und bleiben oft den Rest des Lebens erhalten. Für Kinder, die wenig industriellen Zucker bekommen schmeckt Obst süß – für Kinder, die täglich Süßigkeiten & Co essen sauer.

Mehr zum Thema kindergerechte Ernährung & Mikronährstoffe findet Ihr hier.

Welche Nährstoffe werden oft durch die Ernährung unzureichend abgedeckt?

Auch bei gesundem und abwechslungsreichem Ernährungsstil gibt es verschiedene Mikronährstoffe, die oftmals unzureichend zugeführt werden, bzw. die kritisch in der kindlichen Entwicklung sein können. Dazu zählen u.a. B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D3, Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und Omega-3 Fettsäuren.

Der Bedarf an B-Vitaminen steigt bei Kindern im Wachstum parallel zum Kalorienbedarf. Viele B-Vitamine sind u.a. an der normalen Funktion und Entwicklung des Nervensystems beteiligt und spielen eine wichtige Rolle in Wachstumsprozessen und für das Immunsystem.

Vitamin C ist wichtig zur Bildung des „universellen Verbindungselements“ in unserem Körper: Kollagen. Entsprechend wird ausreichend Vitamin C für die gesunde Entwicklung von kollagenreichen Geweben wie Knochen, Knorpeln, Blutgefäßen, Haut und Bindegeweben benötigt.

Vitamin D3 ist u.a. wichtig für Knochen und Zähne, das Wachstum und zur Funktion des Immunsystems. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung kann unser Körper die benötigten Mengen D3 in der Haut bilden. In den Wintermonaten funktioniert das aber bedingt durch den niedrigen Stand der Sonne nicht. In den Sommermonaten sollten Kinder so viel wie möglich draußen spielen – denn „Stubenhockern“ bringt die Sommersonne nichts. Übrigens: Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor über 15 blockiert die körpereigene Vitamin-D3-Produktion. 

Wie sieht es mit der Mineralienversorgung aus?

Die Ernährung vieler Kinder liefert nicht genug Eisen. Eisenmangel verschlechtert die Lernfähigkeit und die geistige und motorische Entwicklung. Eine unzureichende Zink-Versorgung kann bei Kindern und Jugendlichen das Wachstum nachteilig beeinflussen, das Immunsystem schwächen und die Geschlechtsreife hinauszögern. Calcium und Magnesium sind für ein normales Wachstum essenziel. Vor allem Magnesium kommt häufig in der Ernährung zu kurz.

Omega-3-Fettsäuren sind essenziel und u.a. für die normale Entwicklung des Gehirns, des Nervensystems und der Sehkraft wichtig. Gute Nahrungsquellen für Omega-3 sind vor allem fettreiche Kaltwasserfische. Zu einem gewissen Teil auch Nüsse und bestimmte Pflanzenöle (natives Raps-, Walnuss- oder Leinsamenöl). Eine Mangelversorgung beeinträchtigt die kognitiven Fähigkeiten nachteilig und kann Verhaltensauffälligkeiten begünstigen.

Nahrungsergänzungen für Kinder?

Der Bedarf Eures Kindes an verschiedenen Mikronährstoffen ändert sich je nach Lebensphase, Verbrauch, der Darmgesundheit und dem Gesundheitszustand – ist also individuell. Allgemein empfiehlt sich zur Ergänzung der normalen Ernährung (als „Sicherheitsgrundversorgung“) ein altersgerechtes Multi-Vitamin-Multi-Mineralien-Präparat. Angesichts ihrer Wichtigkeit und der oftmals unzureichenden Versorgung sollte auch über eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren nachgedacht werden.

Achtet bei Nahrungsergänzungen unbedingt auf hochwertige Produkte, die folgende Punkte erfüllen:

  • So wenig Zusatzstoffe wie möglich – minderwertige Produkte bestehen teilweise zur Hälfte (!) aus Zusatzstoffen.
  • Nach Möglichkeit keine Allergene.
  • Keine Farbstoffe.
  • Sinnvolle Dosierung.
  • Seriöse Hersteller stehen Euch gerne Rede und Antwort zu ihren Produkten!

Aber nicht vergessen: Nahrungsergänzungen sind keinesfalls ein Freifahrtschein eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht mehr adäquat zu beachten. Sie sollen nur ergänzen…

Falls Ihr Fragen habt oder es genauer wissen wollt: kontaktiert uns gerne bei der EifelSan Fachberatung – Eure Experten für Ernährung und Nahrungsergänzung!

Viele Grüße

Euer Sebastian

Beitragsfotos: Fotolia_73505812_S, abendessen-eier-essen-Foto von Buenosia Carol von Pexels, iStock.