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Liebe Mamas, liebe Papas,

nachdem ihr in meinem letzten Beitrag wichtige Informationen für den Geburtsort lesen konntet, möchte ich euch heute zu den Geburtsmöglichkeiten mehr Informationen geben. Ich bin sicher, dass ihr mit all dem Wissen was ihr dann habt, den schönsten Weg für Euch findet und diesem großen Ereignis beruhigt entgegen schauen könnt.

Geburtsmöglichkeiten

Stellt Euch vor es geht los und der große Moment ist da:

Zu Hause habt ihr bereits mehrere Wehen in kurzen, regelmäßigen Abständen erlebt, der Schmerz im unteren Rücken oder am Schambein ist nun bereits recht stark, und ihr erinnert euch bereits an die Atemtechnik die ihr im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habt. Spätestens wenn die werdende Mama den Wunsch hat das Ausatmen mit einem langen AHHHHH zu begleiten oder die Fruchtblase platzt, solltet ihr euch auf den Weg in die Klinik, oder in euer Geburtshaus machen. Bei einer geplanten Hausgeburt ruft ihr eure Hebamme an.

Erleichterung der Wehenschmerzen durch Seil, Sprossenwand, Gebärhocker und Petziball

Ihr seid in die Klink/ Geburtshaus gefahren und nach der Aufnahme habt ihr euren Kreissaal bezogen.

Wie ihr bereits bei der Vorstellungsveranstaltung gesehen habt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die der Mama zur Erleichterung der Wehenschmerzen und zur Geburtserleichterung zur Verfügung stehen: das Seil, die Sprossenwand, der Gebärhocker, der Petziball.

Das Seil was von der Decke herabhängt, bietet während der Wehenschmerzen die Möglichkeit sich auszuhängen, was zur Entspannung des unteren Rückens und zur Schmerzerleichterung führt. Auch Sprossenwand und Petziball bieten die Möglichkeit während der Schmerzen Erleichterung zu finden.

Die Geburt selber kann auf dem Geburtsbett, im Vierfüßlerstand oder auf dem Gebärhocker stattfinden.

Ihr werdet während der Stunden in dem sich der Muttermund langsam öffnet mit Hilfe eurer Hebamme genau die richtige Position finden.

Wassergeburt
Vielleicht habt Ihr euch auch für eine Wassergeburt entschieden und nachdem die Herztöne des Kindes überwacht worden sind, der Zustand der Mutter es zulässt und keine Komplikationen zu erwarten sind, darf sich die werdende Mutter im warmen Wasser entspannen.

Das Wasser gibt die Möglichkeit die Wehen- und Geburtsschmerzen durch die Schwerelosigkeit im Wasser deutlich zu erleichtern. Das warme Wasser wirkt entspannend und beruhigend. In machen Kliniken ist die Wanne so groß, dass sogar der Partner dazu steigen und im Rücken der Gebärenden sitzen kann, um auch im Wasser Unterstützung und Halt zu geben.

Wissenswert:

  • Die Geburt findet unter Wasser statt.
  • Das Neugeborene verfügt über einen natürlichen Reflex, der es vor dem Einatmen von Wasser schützt.
  • Im Vergleich zur Geburt außerhalb des Wassers, kommt es bei der Wassergeburt seltener zu einem Dammriss und die Gebärenden erleben weniger Wehenschmerzen. Schmerzmittel kommen entsprechend seltene zum Einsatz.
  • Es kann keine PDA (Periduralanästhesie) zum Einsatz kommen, da die Infektionsgefahr zu hoch ist.
  • Bei Infektionen der Mutter oder einer Risikoschwangerschaft ist eine Wassergeburt nicht möglich.
  • In manchen Kliniken wird auf einen Einlauf zu Darmentleerung vor einer Wassergeburt wert gelegt.

In meinem nächsten Blog geht’s weiter mit Informationen zum Kaiserschnitt und weiteren Möglichkeiten der Geburtsunterstützung

Liebe Grüße Stefanie

Liebe Stefanie wir danken Dir für Deine wertvollen Tipps, die Du unseren Mamas gibst. Am 5. November geht es weiter mit diesem interessanten Thema.

Mehr zum Thema findet ihr hier

Das Thema ist ebenso interessant, wie umfangreich. Die deutsche Schauspielerin, Moderatorin, Elternbloggerin und mittlerweile 4-fach Mama Nina Bott hat sich bei ihrer letzten Geburt für eine Hausgeburt entschieden. Und sogar zu Hause ist es möglich in Wasser zu gebären. Mit einem großen Plantschbecken im Schlafzimmer konnten Mutter und Sohn sogar in den eigenen 4 Wänden in den Genuss einer Wassergeburt kommen. Informiert euch gut, welche umfangreichen Möglichkeiten euch zur Verfügung stehen und hört in euch hinein, was genau ihr wollt und braucht.